Naturparkprojekte

Für den Sieger im Wettbewerb um die Naturparkgemeinde des Jahres gibt es neben der obligatorischen Urkunde, einem Schild und dem Scheck der Sparkassenstiftung Elbe-Elster, ein von der Naturparkverwaltung finanziell unterstütztes „Naturparkprojekt“. Damit können so einige Ideen verwirklicht werden, die die Gemeinde lebens- und liebenswerter für die Einwohner und auch für ihre Gäste machen. Mehrere Orte haben inzwischen diese Naturparkprojekte umgesetzt. Es gibt sie bisher in Form von Picknickständen, individuellen Rastplätzen, Pavillons und weiteren naturtouristischen Einrichtungen. Wir zeigen Ihnen was in den Naturparkgemeinden bis jetzt entstanden ist.

Naturparkgemeinde Gorden-Staupitz 2013 - Picknickplatz und Schautafeln

Die Gemeinde Gorden-Staupitz war die erste mit der Möglichkeit zur Umsetzung eines Naturparkprojektes. Damit beide Ortsteile davon profitieren konnten, entschieden sich die Einwohner für die Aufstellung eines Picknickstandes am Weg zwischen Gorden und Staupitz. Von hier aus fällt der Blick auf Gorden. Eine Naturschaustele ergänzt den Rastplatz. Zusätzlich wurden für die Wiese am Weidendom in Staupitz drei Infotafeln gefertigt.

Naturparkgemeinde Maasdorf / Prestewitz 2014 - Bootsanlegestelle an der Kleinen Elster

Wenn es der Wasserstand zulässt, kann man auch auf der Kleinen Elster ein ganzes Stück mit dem Kanu fahren. Lange Zeit fehlte jedoch eine Anlegestelle zwischen Maasdorf und Prestewitz am Heiligen Hain. Da Maasdorf und Prestewitz gemeinsam den Wettbewerb um die Naturparkgemeinde des Jahres gewonnen hatten, wünschten sie sich auch ein gemeinsames Projekt. Durch eine Teilfinanzierung über den Naturpark konnte so die Anlegestelle gebaut werden.

Naturparkgemeinde Dobra 2016 - "Auszeit am Dorfanger"

Durch die finanzielle Unterstützung im Rahmen des Naturparkprojektes haben die Dobraer den verwilderten Platz am Mühlgraben wieder in Ordnung gebracht. Ein Barfußpfad ist entstanden und neue Sitzgelegenheiten wurden geschaffen. Eine Auerhuhnskulptur weist auf die Nähe zum früheren und heutigen Auerhuhngebiet hin.

Ein Treffpunkt der jetzt gern genutzt wird.

Naturparkgemeinde Kraupa 2018 - Rastplatz

Kraupa hat sich einen Rastplatz inmitten des Dorfes gewünscht. Geschnitzt von Roland Karl aus Dobra zeigt die Bank einige typische Szenen (Postillion und Korbflechter) die mit Kraupa verbunden sind. Wanderer und Radfahren können sich im daneben gelegenen "Dorfkonsum" mit einem kleinen Snack versorgen und so Kraft schöpfen. Auch für die Einwohner bietet die individuell gestaltete Bank einen idyllischen Platz für einen Plausch nach Feierabend.

Naturparkgemeinde Plessa 2019 - Bergbaubank

Der Ort Plessa hat eine lange Bergbautradition. Viele der heutigen Einwohner haben früher im Bergbau oder im Kraftwerk gearbeitet. Der Chor der Bergarbeiter von Plessa ist heute noch aktiv. Damit die Geschichte weitergetragen wird, haben sich die Plessaer für eine ganz individuelle Sitzbank entschieden, die künstlerisch das Thema Bergbau aufgreift. Diese Bank steht unmittelbar vor dem Kulturhaus. Hier treffen sich Jugendliche in ihrer Freizeit und Einheimische nach Feierabend. Wer sich auf der Bank nieder lässt hat zudem die Möglichkeit das öffentliche WLAN zu nutzen.

Naturparkgemeinde Sorno 2017 - Grünes Klassenzimmer

Gleich neben dem Spielplatz wurde zum Naturparkfest 2018 in Sorno ein Pavillon der Öffentlichkeit übergeben. Dieses Naturparkprojekt soll als "Grünes Klassenzimmer" dienen. Die Kindertagespflegestätte "Storchennest" hat es nicht weit und kann diesen nutzen. Aber auch Gäste und Touristen können unter dem Dach gern Rast machen oder Schutz suchen. Gebaut hat den Pavillon das ortsansässige Mobilsägewerk von Mathias Kube.